verschiedene Heizungssystem

Brennwertheizung

Heute sind Neubau mindestens diese Heizungssysteme einzubauen. Der Brennwertnutzen basiert auf der Reduzierung der Abgastemperatur und dabei speziell die Kondensation des im Abgas vorhandenen Wassers. Um das zu erreichen sind Rücklauftemperaturen von ca. 45°C in der Heizung erforderlich, also Niedertemperaturheizkörper oder Flächenheizung.


Wärmepumpe

Wärmepumpen nutzen bis zu 70% der Umweltwärme aus der Luft, dem Grundwasser oder der Erde über Erdsondenbohrungen.

Eine Sonderanwendung, welche sich immer mehr durchsetzt ist das Eisspeichersystem. Dabei wird Umweltwärme oder Abwärme aus der Lüftung oder z.B. auch Abwasser an einen Wasserbehälter in der Erde abgegeben und erwärmt. Diese Wärme wird dann durch die Wärmepumpe für die Beheizung und Warmwasserbereitung genutzt.

Gute Wärmepumpensysteme (Wärmequelle und Heizflächen) erreichen einen COP von 4,5 und höher, somit werden aus 1 kWh Strom, 4,5 kWh Wärme erzeugt.


Pelletsheizung

Pelletheizungen nutzen Holz in Form von genormt gepressten Pellets als Brennstoff. Dadurch ist ein einfacher Transport zum Brennraum gewährleistet. Der Betrieb ist vollautomatisch. Vielfältige Lagerraumsysteme ermöglichen eine Heizungslösung, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.


Brennstoffzelle

aktuelle Brennstoffzellenheizungen nutzen den im Erdgas enthaltenen Wasserstoff zur Erzeugung von Strom und Wärme.

Dabei sollte viel Strom und wenig Wärme erzeugt, da wir im Sommer nicht so sehr viel Wärme benötigen. Die derzeitigen Systeme passen sich nur bedingt den Leistungsanforderungen an, und produzieren so permanent ab 300 W Strom, welcher über Batteriespeicher auch gepuffert werden kann oder in das öffentliche Netz gegen Vergütung eingespeist wird.

Das KfW Programm 433 fördert Brennstoffzellensysteme. (www.kfw.de/433)


Solarthermieanlage

Wärme von der Sonne können wir vor allem in den Sommermonaten gut nutzen, um unser warmes Wasser zu erzeugen. Möglich ist aber auch die Nutzung für die Heizung in der Übergangszeit. Hier ist entscheidend wie gering die Systemtemperatur für die Heizflächen ist, welche auch von der Wärmedämmung abhängig ist. Je geringer die Vorlauftemperatur der Heizung ist, um so länger kann ich Sonnenenergie nutzen.

Wichtig ist vor allem auch die Größe des Puffer- oder Warmwasserspeichers, da die Wärme oft nicht zeitgleich genutzt wird.

https://www.bosch-thermotechnology.com/de/de/ocs/wohngebaeude/solar-7000-tf-854609-p/
Quelle: www.bosch-thermotechnology.com

Photovoltaik

Diese ist zwar keine Heizungsanlage, aber der erzeugte Strom der Anlage kann durchaus als Energieträger für eine Wärmepumpenheizung dienen. Die Wärmepumpe veredelt ihren selbsterzeugten Strom mit einer Leistungszahl zwischen 3,5 - 5. d.h. aus einer kWh Strom werden 3,5 bis 5 kWh Wärmeenergie. Wenn sie also auf ihrem Dach den Strom für ca. 12 ct erzeugen, kostet sie die Wärmeenergie mit ihrer Wärmepumpe nur noch 3,43 - 2,40 ct/kWh. Eine Gas- oder Ölheizung benötigt 5 - 9 ct/kWh.

Leider produziert diese Anlage nur am Tage bei ausreichen Licht den Strom, daher ist eine 100-%ige Abdeckung im Jahr nicht möglich.


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